41. OLD MEN RACE

Das 41. OLD MEN RACEstand unter keinem günstigen Stern. Die Coronapandemie und die
afrikanische Schweinepest sorgten für viel Unruhe in der Vorbereitung.
Zusätzliche Probleme ergaben sich durch die gleichzeitig vom Verein ausgerichtete Landesmeisterschaft
in Podelzig.
So entschied sich erst kurzfristig die Möglichkeit der Durchführung der Veranstaltung.
Dank der freundlichen Unterstützung der Gemeinde Groß Lindow, unserem Sponsor -
der Dachdeckerfirma Bley, dem Jagtausübungsberechtigtem für das Waldgebiet bei Groß Lindow –
zu deutsch: dem zuständigen Jäger und den bewährten fleißigen Helfern konnte das
Traditionsrennen dann doch wie geplant durchgeführt werden.
Allerdings waren diesen Umständen geschuldet nur 16 Teilnehmer am Start. Wichtig war aber nach
dem Corona bedigtem Ausfall des Vorjahres, den Wettbewerb am Leben zu erhalten.
Übrigens waren in der langen Geschichte des OLD MEN RACE in den ersten Jahren mehrfach
weniger als 20 Teilnehmer zu verzeichnen. Bei der Erstauflage 1980 waren es 14 Mitstreiter.
Vor dem Start gab es eine Minute des Gedenkens für den beim Radmarathon in Österreich tödlich
verunglückten Ingo Schulz.
Die Geschichte des Rennens ist schnell erzählt. Schon nach der ersten Runde hatten Gerald Schulz
und Carsten Daun die Spitze übernommen, bald folgte Marc Diescher im Alleingang vor dem Duo
Harald Bock mit Reinhard Scheer. Scheer hatte drei Wochen zuvor in Österreich den Weltmeistertitel
in seiner Altersklasse im Einzelzeitfahren gewonnen. Danach folgte eine Fünfergruppe.
Eingangs der Schlussrunde setzte sich Schulz von Daun ab und fuhr einen sicheren Sieg nach
Hause. Es war bereits sein dritter Sieg nach 2017 und 2019. Damit könnte er zum nächsten
Kandidaten werden, der den Wanderpokal in seinen Besitz bringen kann - drei Siege in Folge oder
fünf mit Unterbrechung., Das war vorher schon Robert Buchholz (†) und Wilfried Schulz gelungen.